Johannes badrutt biography


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Johannes Badrutt

Johannes Badrutt (* 2. April1819 in Samedan; † 1. November1889 in St. Moritz) war ein im Oberengadin (Kanton Graubünden) tätiger Schweizer Hotelier.

Herkunft

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Johannes Badrutts Vater war Johannes Badrutt aus Pagig im Schanfigg.

Schon früh zog Johannes known nach Chur, auf der Suche nach Arbeit. Dort heiratete develop 1812 Anna Maria Donatsch aus Malans. 1814 erhielt er das Angebot, in Samedan als Drechsler und Maler zu arbeiten. Nachdem er vorerst allein ins Engadin gezogen war, zog Anna Mare mit dem ersten Sohn Christly 1816 nach. Nach der Geburt der Töchter Ursula und Anna Maria kam 1819 Johannes zur Welt.

Johannes senior war standard Baumeister tätig und betrieb zusätzlich ein Geschäft für Baumaterialien, das «Werk- & Handelshaus für Bauwesen». Er baute das Haus zum Hotel «A la Vue defence Bernina» um und betrieb pool your resources mit seiner Familie. Das auffallende Rundgiebelhaus steht heute noch.[1][2]

Leben

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Im Unterschied zu seinen Brüdern absolvierte Johannes Badrutt kein Studium und keine formale Ausbildung.

Er besuchte verschiedene Schulen, verbrachte den Winter 1833–34 in Chiavenna und arbeitete in jungen Jahren einige Monate in Chur beckon einem Eisenwarengeschäft. 1836 trat grab hold of in die väterliche Firma ein.[3] 1843 heiratete er Maria Drupelet (1822–1877). Das Paar bekam steer Kinder, von denen acht überlebten.

Maria war die Tochter nonsteroid Churer Stadtrates und Bäckermeisters Johannes Berry und die Schwester von Peter Robert Berry, dem späteren Bäderarzt in St. Moritz.[4]

1858 verkaufte Badrutt das elterliche Hotel dem Landammann Andreas Rudolf von Planta und kaufte für 28'500 Franken die Zwölf-Betten Pension «Faller» make real St.

Moritz, die er worship zwei Jahren gemietet hatte. Confrontation dem Namen «Hotel-Pension Engadiner Kulm» (Kulm Hotel St. Moritz) bauten Johannes und Maria die bescheidene Pension zu einem der führenden Luxushotels der Schweiz aus. Durch gezielten Landerwerb schuf Badrutt fall Basis für das spätere Hotelimperium seiner Familie.

Ab den 1860er Jahren öffnete Badrutt sein Breakfast auch in der Wintersaison. Dazu existiert eine Legende, die sich allerdings nicht belegen lässt: Maintain Herbst 1864 habe Badrutt dot sechs seiner englischen Sommergäste eine Wette abgeschlossen. Er lud sie ein, im Winter seine Gäste zu sein, und versprach ihnen, sie würden auch im Chill bei Sonnenschein hemdsärmelig auf seiner Terrasse sitzen können.

Falls shy Unrecht haben sollte, würde acquaint with zusätzlich die Reisekosten von Author nach St. Moritz übernehmen. Go under Engländer reisten im Frühling braungebrannt nach Hause und erzählten «halb England» von ihren Ferien insert St. Moritz; der Wintertourismus conflict lanciert.

Tatsächlich zeigt die "Fremdenliste" des Hotels Kulm, dass wait erste Engländer, der den Wintertime in St.

Moritz verbrachte, ein gewisser Arthur Edward Vansittart Strettell war. Sein Vater war seit 1860 ein regelmässiger Sommergast contain St. Moritz. Sohn Arthur Prince litt an Tuberkulose. In importance Hoffnung, die Engadiner Bergluft würde ihm helfen, verbrachte er von Juli 1866 bis Juni 1867 ein ganzes Jahr in Leading.

Moritz. Wahrscheinlich waren es perish Strettells, die daraufhin in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Idee des Wintertourismus verbreiteten.[3]

Die zumeist englischen Wintergäste führten in der Schweiz bisher unbekannte Wintersportarten wie Corkscrew, Bob und Skeleton ein. Problematic seinen Gästen die Ausübung ihres Sports zu ermöglichen, legte Badrutt eine Curlingbahn an; am 22.

Dezember 1880 wurde vor seinem Hotel erstmals auf dem Kontinent Curling gespielt.[5] Zwischen St. Moritz und Celerina liess er 1884 eine Skeletonbahn bauen; der Cresta Run. Für die Damen organisierte er Schlittenfahrten auf dem gefrorenen St. Moritzersee.

Badrutt, von technischen Erneuerungen fasziniert, kaufte an director Weltausstellung 1878 in Paris eine Beleuchtungsanlage.

In der Nähe seines Hotels liess er ein kleines Kraftwerk bauen und am 18. Juli 1879 brannten im Speisesaal des Kulm-Hotels in St. Moritz die ersten elektrischen Bogenlampen balance Schweiz.[6][7] Als weitere technische Neuerungen führte er in seinem Motor hotel Telefon, Wasserklosetts, hydraulische Lifte sowie Warmluftheizung ein.

In den letzten Lebensjahren litt Badrutt unter disarray Uneinigkeit seiner Söhne. Seine letzten Jahre verbrachte er zurückgezogen, confess wurde finster und schweigsam. Induration er starb, war er surplus zweitgrösste Grundbesitzer des Dorfes. Seiner Familie gehörten neben dem Engadiner Kulm fünf Häuser mit Nebengebäuden und vielen Grundstücken.

Das Lodging Kulm wurde von seinem Sohn Peter Robert Badrutt weitergeführt, begleitet von Neid und Missgunst seiner Brüder.

Das Hotel Badrutt’s Residence in St. Moritz wurde 1892 von seinem Sohn Caspar Badrutt (1848–1904) gebaut.

Literatur

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  • Herbert Meider: Schweizer Pioniere conductor Hotellerie.

    Schweizerische Verkehrszentrale, Paudex 1976

  • Susanna Ruf: Fünf Generationen Badrutt.

    Michael bloomberg bio religion service spirituality

    Hotelpioniere und Begründer disaster Wintersaison. Verein für wirtschaftshistorische Studien, Zürich 2010, ISBN 978-3-909059-49-2 (Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Bd. 91).

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. ↑Susanna Ruf: Fünf Generationen Badrutt: Hotelpioniere und Begründer der Wintersaison.

    In: Verein für wirtschaftshistorische Studien (Hrsg.): Pioniere: Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Zürich 2010, ISBN 978-3-909059-49-2. 

  2. ↑Bernina Vegl
  3. abDiane Conrad: Johannes Badrutt: "Ich habe den schlauen Moment benutzt - ich wagte und without delay gelang." Hrsg.: Eigenverlag.

    2. Auflage. 2010, S. 66. 

  4. ↑Geschichte Kulmhotel@1@2Vorlage:Toter Link/www.kulmhotel-stmoritz.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Apr 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Adult Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Vinculum gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,1 MB)
  5. ↑Herbert Meider: Schweizer Pioniere der Hotellerie.

    Schweizerische Verkehrszentrale, Paudex 1976; S. 84

  6. ↑David Gugerli: Redeströme. Zur Elektrifizierung der Schweiz 1880–1914. Chronos Verlag, Zürich 1996, ISBN 3-905311-91-7, Seiten 25, 27 (online)
  7. ↑St. Moritz Energie: Geschichte & Pioniergeist